Manderner Geschichte

Mandern gibt´s schon etwas länger

 

 

Um 900 bis 1000 n. Chr. ließ das Trierer Kloster St. Matthias bei Mandern die ersten größeren Rodungen vornehmen.

1097 wird der Ort Mandro genannt, was die germanische Bezeichnung für Föhre ist. 1150 wurde an dieser Stelle eine Eigenkapelle des Klosters errichtet. Der romanische Turm ist bis heute noch als Turm der katholischen Pfarrkirche St. Wendelin erhalten.

 

Die Schreibweise im 12. Jh war Mandera und im 13. Jh. Mandre. Im 14. Jh. zählte Mandern zum Amt Grimburg. Leibeigenschaft war auch hier bekannt und in den Weistümern waren die Rechte und Pflichten der Grundherren und der Untertanen festgelegt.

Im 30-jährigen Krieg wurde Mandern gänzlich verwüstet.

 

 1865 erwarb der preußische Staat die Benutzungsrechte des heutigen Staatswaldes gegen eine jährliche Rente. Aber schon 

 kurze Zeit darauf wurde diese durch eine Kapitalabfindung von 121.000 Goldmark abgelöst. Von den Zinsen konnte die Gemeinde über Jahre hinaus größere Baumaßnahmen finanzieren. Auch heute noch ist die Ortsgemeinde von Wäldern umgeben.

 

1956 wurden die Bilstein Werke, ein metallverarbeitendes Unternehmen, gegründet; heute finden dort zahlreiche Menschen einen festen Arbeitsplatz.